Niendorf war durchgehend das bessere Team, bekam in der ersten halben Stunde aber keinen vernünftigen Pass in die Spitze an den Mitspieler – viele hohe, weite Bälle, die direkt im Aus landeten. In der 36. Minute war es dann aber soweit: Bo Gehrke nutzte eine minimale Lücke in der Ahrensburger Hintermannschaft, um im Fallen zum 1:0 einzuschweißen (siehe Fotostrecke). Der Widerstand der Hausherren war gebrochen – keine 240 Sekunden nach der Führung erhöhte Matthias Köhler auf 2:0 (40.)!

Als Yannik Plitt direkt nach Wiederanpfiff den dritten Niendorfer Treffer folgen ließ, war der Drops endgültig gelutscht (50.). Erst Recht, nachdem der ATSV nach einer Ampelkarte nur noch zu zehnt weiterspielte. Kurios wurde es eine Viertelstunde vor Ultimo, als NTSV-Schlussmann Stefan Simonsen nach einer Rangelei, bei der er den Ball nicht zu einem Eckstoß herausrücken wollte, glatt Rot sah! Eine harmlose Spielszene, bei der eine Ermahnung oder maximal Gelb locker genügt hätte. Auch der Schiedsrichter war sich nicht sicher und beriet sich erst mit seinem Linienrichter, bevor er den roten Karton zückte. Sehr hart! Der Liga-Neuling ließ sich davon jedoch überhaupt nicht irritieren und legte wenige Minuten später das 4:0 nach. Erneut hieß der Torschütze Matthias Köhler (81.)! In der Folge sehnten beide Teams den Schlusspfiff herbei, nur dem Schiedsrichter gefiel‘s offenbar so gut, dass er noch eine fünfminütige Zugabe drauf packte.

Die Bilder zur Partie liefert Rüdiger Abend (timelash.de)!