Bevor es in die Pause ging, hatte Serhou Guirassy noch das 1:0 des VfB parat (41.). Zur Pause war die Stuttgarter Elf im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. In der 53. Minute legte Angelo Stiller mit dem linken Fuß zum 2:0 zugunsten der Gastgeber nach. Eigentor in der 62. Minute: Pechvogel Alexander Nübel beförderte den Ball ins eigene Tor und brachte damit dem FCH den 1:2-Anschluss. Wenig später kamen Atakan Karazor und Jamie Leweling per Doppelwechsel für Mahmoud Dahoud und Enzo Millot auf Seiten des VfB Stuttgart ins Match (67.). Mit einem schnellen Doppelpack (84./86.) zum 3:2 schockte Tim Kleindienst Stuttgart und drehte das Spiel. Der 1. FC Heidenheim lag in Front, doch Nikola Dovedan kassierte kurz vor Schluss die Rote Karte (96.). Das hätte nun wirklich nicht sein müssen. Die reguläre Spielzeit war bereits abgelaufen, als Deniz Undav für den VfB zum 3:3 traf (98.). Bis zum Abpfiff setzte sich keines der beiden Teams durch und so trennten sich der VfB Stuttgart und der FCH mit einem Unentschieden.

Stuttgart bleibt mit diesem Remis weiterhin auf Platz drei. Die Angriffsreihe des VfB lehrte ihre Gegner in aller Regelmäßigkeit das Fürchten, was die 63 geschossenen Tore eindrucksvoll unter Beweis stellen. 18 Siege, drei Remis und sechs Niederlagen hat der VfB Stuttgart momentan auf dem Konto.

Mit 30 gesammelten Zählern hat der 1. FC Heidenheim den elften Platz im Klassement inne. Sieben Siege, neun Remis und elf Niederlagen hat der Gast derzeit auf dem Konto.

Der FCH kam in den letzten fünf Spielen nicht in Fahrt und steckte in dieser Zeit zwei Niederlagen ein und entschied kein einziges Match für sich. Dagegen reitet Stuttgart derzeit auf einer Welle des Erfolges. Drei Siege und zwei Remis heißt hier die jüngste Bilanz.

Nächster Prüfstein für den VfB ist die Borussia Dortmund (Samstag, 18:30 Uhr). Der 1. FC Heidenheim misst sich am selben Tag mit dem FC Bayern München (15:30 Uhr).